VertaPlex® HV hochviskoser röntgendichter Knochenzement

VertaPlex®HV ist ein hochviskoser röntgendichter Knochenzement, der zu einer kontrollierten Interdigitation und Füllung führt. Er erreicht nach dem Mischen eine hohe Viskosität und behält diese durchschnittlich 18 Minuten lang bei1, was dem Arzt eine lange Verarbeitungszeit ermöglicht.

Bereits im Jahr 2008 haben wir den VertaPlex® HV hochviskoser röntgendichter Knochenzement auf den Markt gebracht, um spezielle Viskositäts- und Arbeitszeitanforderungen bei der Behandlung von WKF´s zu berücksichtigen.

VertaPlex® HV (hochviskoser) röntgendichter Knochenzement, dient zur Fixierung bei pathologischen Wirbelkörperfrakturen, bei einer Vertebroplastie oder Kyphoplastie. Außerdem ist er für die Fixierung pathologischer Frakturen der Sakralwirbelkörper oder Kreuzbeinflügel bei sakralen Vertebroplastie- bzw. SakroplastieEingriffen angezeigt. Schmerzhafte Kompressionsfrakturen der Wirbelkörper können als Folge einer Osteoporose sowie von gutartigen Läsionen (Hämangiomen) oder bösartigen Läsionen (metastasierende Karzinome, Myelome) auftreten.

Bei einer Verwendung in Verbindung mit dem ES2® vergrößerungsfähigen Spinalsystem (ES2® Augmentable Spinal System) soll der VertaPlex® HV hochviskose röntgendichte Knochenzement die Integrität der Wirbelsäule bei Patienten mit Tumoren der Brust- und Lendenwirbelsäule im fortgeschrittenen Stadium auch ohne Fusion für einen begrenzten Zeitraum wiederherstellen, bei denen die Lebenserwartung nicht ausreicht, um die Erreichung einer Fusion zu ermöglichen. Der VertaPlex®HV hochviskose röntgendichte Knochenzement und das ES2® vergrößerungsfähige Spinalsystem können zusammen auf Ebenen der Wirbelsäule verwendet werden, wo die strukturelle Integrität der Wirbelsäule nicht stark beeinträchtigt wird.

Merkmale2

  • sofortige hohe Viskosität nach dem Mischen
  • kontrollierte Interdigitation und Befüllung
  • Arbeitszeit: ca. 18 Minuten1
  • Abbindezeit: 10,2 Minuten bei 37°C
  • bessere Sichtbarkeit durch höhere Viskosität
  • 30% Bariumsulfat-Konzentration